Bewegung/Sport zuhause mit Kindern

Bewegung/Sport zuhause mit Kindern

Deine monatlichen Tipps und Tricks zu den Themen Reinigung, Küche und Co

Deine monatlichen Tipps und Tricks zu den Themen Reinigung, Küche und Co

Die aktuelle Situation ist für viele Familien eine echte Herausforderung. Job, Haushalt und Kinderbeschäftigung müssen „unter einen Hut“ gebracht werden. Wenn Vereine geschlossen sind und auch ein Treffen mit Freunden nicht möglich ist, kommt bei den Kids schnell Frust und Langeweile auf. Helfen können dabei zum Beispiel kleine Sport- und Spieleinheiten, die ihr auch als Familienaktivität gestalten könnt. So genießt ihr die gemeinsame Zeit und unterstützt gleichzeitig Gesundheit und Wohlbefinden!

Lies hier, wie Deine Kinder und Du gemeinsam auch zuhause sportlich aktiv sein könnt – nicht nur im Lockdown, sondern auch an „Schmuddelwetter“-Tagen.

3 Ideen für Bewegungsspiele für Kinder bis 7 Jahre

Für kleinere Kinder stehen Spiel und Spaß im Vordergrund und sie lieben Geschichten oder Lieder, zu denen sie sich bewegen können. Mit unseren Spielideen können sie ihren großen Bewegungsdrang ausleben und schulen dabei noch Kreativität, Körpergefühl und Koordination. 

1. Geh mit deinen Kleinen in den Zoo

Diesen Zoo könnt ihr auch bei schlechtem Wetter besuchen, denn er ist in eurem Wohnzimmer! Da stehen lauter Gehege und Käfige mit ganz verschiedenen Tieren – und die Kinder machen ihre Bewegungen und Geräusche nach! Erst geht es zu den Giraffen: macht lange Hälse und lauft auf Zehenspitzen. Dann vorbei am Affenhaus: ihr hüpft auf allen Vieren durcheinander. Ihr stoppt bei den Tigern, ihr schleicht herum, zeigt eure Krallen und faucht euch an. Am Schlangenhaus legen sich alle auf den Bauch und bewegen sich schlängelnd. Und dann könnt ihr noch watscheln wie ein Pinguin, auf einem Bein stehen wie die Flamingos oder weite Armbewegungen wie ein fliegender Adler machen – eurer Phantasie sind keine Grenzen gesetzt!

2. Einfacher Slalom

Baut in einem Raum, z. B. Wohnzimmer oder Flur, in einem bestimmten Abstand Gegenstände auf, am besten welche, die auch umfallen dürfen. Bei gutem Wetter geht das natürlich auch im Garten! Jetzt geht es darum, sich so schnell wie möglich um die Gegenstände herumzubewegen – krabbelnd, hüpfend, rückwärts… Da können schon die Kleinsten mitmachen.

2. Gegenstände suchen

Ihr bestimmt einen Ansager für die Kommandos. Alle laufen im Raum herum, bis der Ansager z. B. „Hand auf Rot“ ruft. Alle versuchen dann, so schnell wie möglich einen roten Gegenstand zu berühren. Weitere Kommandos können sein „Bauch auf den Boden“, „Beide Hände und Füße auf den Boden“, „Hand auf Holz“, „Hand auf Stoff“, „Po an die Wand“ und mehr. Oder der Ansager ruft „Feuer“ und alle müssen sich auf dem Boden wälzen, um das Feuer zu löschen. Bei „Wasser“ retten sich alle auf das Sofa oder einen Stuhl und beim „Erdbeben“ in die sichere Zimmerecke.

 

Indoor-Parcours für Kinder ab 6 Jahren

Eine tolle Möglichkeit, Kinder drinnen oder draußen zu beschäftigen, ist ein klassischer Parcours. So ein Hindernislauf lässt sich unendlich variieren und der Nachwuchs kann beim Aufbauen helfen und kreativ sein! An den verschiedenen Stationen werden Koordination, Ausdauer und Beweglichkeit trainiert. Gewinner ist derjenige, der am schnellsten und unfallfrei am festgelegten Ziel ankommt. Je nach Platz könnt ihr in verschiedenen Zimmern oder im Garten Aufgaben vorbereiten:

 

  1. Ihr balanciert über ein am Boden liegendes Seil,
  2. hüpft mit beiden Beinen seitwärts über eine Markierung am Boden,
  3. steigt - ohne die Hände zu benutzen - über eine kleine Spielzeugkiste o.ä.,
  4. ihr bewegt euch auf allen Vieren um einen Stuhl,
  5. ihr versucht, durch den „Lasertunnel“ zu kommen. Dazu klebt ihr lange Klebebandstreifen (Malerkrepp, aber Wollfäden gehen auch) von einer Wand zur anderen und wechselt sie in Höhe und Richtung ab. Das geht in einem langen Flur, aber auch von Wand zu Schrank oder Wand zu Treppengeländer. Wer erreicht das Ziel, ohne die „Laserstrahlen“ zu berühren?

Tipp

Ihr könnt auch einen einfacheren Parcours aufbauen, der dann aber hüpfend auf einem Bein, rückwärts oder mit verbundenen Augen (angeleitet!) geschafft werden muss. Noch schwieriger - aber auch lustiger - wird es, wenn die Wettkämpfer ein gekochtes Ei oder einen Tischtennisball auf einem Löffel oder ein Buch auf dem Kopf balancieren müssen, das trainiert dann auch gleich die Haltung!

Runter vom Sofa – wie man Teenager bewegt

Ganz klar – Teenager brauchen eine Extraportion Motivation, um sich zu bewegen. Sie sind oft lustlos, ihr Körper macht extreme Veränderungen durch, da ist es umso wichtiger, Kraft, Ausdauer und Koordination zu trainieren. Um Jugendliche vom Smartphone oder Computer wegzuholen, brauchen sie vor allem aktuelle Musik und Sportvorbilder. Also, dreht die Musik auf und los geht das Zirkeltraining! Wir empfehlen 5 – 6 Trainingsstationen mit einzelnen Aufgaben. Ihr könnt sie im Kreis aufbauen und vorher jede Übung erklären und einen Zettel dazu aufhängen. Jeder startet an einer freien Station seiner Wahl. Jetzt läuft die Zeit - und die Musik: Jeder macht ca. 1 - 2 Min. eine Übung oder wiederholt sie, je nach Aufgabe. Zwischen den Einheiten solltet ihr Mini-Pausen einplanen mit ruhigerer Musik und dabei die Station wechseln.

 

Die Aufgaben können sein:

  1. Slalom: Stellt 2 Wasserflaschen im Abstand von 2 Metern auf und lauft zwischen ihnen in Form einer 8 so schnell wie möglich durch. Nach 30 Sek. oder 1 Min. Richtungswechsel.
  2. Superman: Auf den Bauch legen, Arme und Beine gerade ausstrecken. Arme und Beine wenige Zentimeter vom Boden abheben und Position halten.
  3. Seilhüpfen beidbeinig oder im Wechsel; oder ohne Seil von rechts nach links und wieder zurück über eine Markierung am Boden hüpfen.
  4. Unterarmstütz: Auf den Bauch legen, Unterarme und Fußspitzen aufstellen. Bauchmuskeln anspannen und Position halten. Alternative: Im Vierfüßlerstand diagonal Arm und Bein heben.
  5. Crunches: Legt euch auf den Rücken, winkelt die Beine an, Füße stehen flach auf dem Boden. Hände stützen den Kopf. Zieht den Oberkörper zu den Knien und senkt ihn wieder ab, sobald die Schultern nicht mehr den Boden berühren. 

Eure Teens brauchen etwas mehr Überzeugung oder Ansporn, um mitzumachen? Macht doch eine Challenge gegen den Papa daraus: Wer schafft mehr Wiederholungen in der vorgegebenen Zeit?


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